Leitfaden für gesunden Sport
Überall auf Instagram und YouTube sehen wir heutzutage Anleitungen für das eine und perfekte Workout. Die einen Tipps sind ganz sinnvoll und andere wiederum nur für den Restmüll geeignet. Um dieser Verwirrung entgegenzukommen, wollen wir dieses Thema heute etwas näher beleuchten. Und damit herzlich willkommen bei aufgeklärt! – Wissen, was gesund macht.
Zu viel Sport ist genauso schädlich, wie zu wenig Sport. Doch was sind jetzt die genauen Anzeichen für zu wenig und zu viel Sport oder eine mögliche falsche Belastung?
Allgemeine Symptome von zu viel Sport sind: Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Rücken- und Gelenkschmerzen sowie Schlafstörungen, Erschöpfung und Potenzprobleme.
Bei diesen Symptomen solltest du unbedingt deinen Arzt aufsuchen.
Häufig sind auch die Muskeln betroffen. Diese machen sich dann durch Sehen Reizungen, Muskelfaser oder bündel Risse bemerkbar. Hier hat man dann aber auch eine mehrwöchige Regeneration – und damit eine Trainingspause für das betroffene Gebiet mit einzurechnen.
Um dies zu vermeiden, solltest du im Fitnessstudio anfangs nur mit Geräten trainieren. Die Bewegungen sind geführt und somit ist das Verletzungsrisiko minimiert. Trotzdem sollte der Fitnesstrainer immer wieder kontrollieren, ob du alles richtig machst. Für Übungen im offenen System, also ohne vorgegebene Führung von außen benötigst du ein fortgeschrittenes Körperbewusstsein, da du jetzt die Bewegung und den Ablauf selbst führen musst.
Natürlich solltest du nach dem Training auf die richtige Ernährung achten. Diese sollte aus viel Eiweiß (1,6-2,2g/kg Körpergewicht) und genug mineralhaltigen Wasser bestehen, um die entstandenen Defizite durch das Training wieder auszugleichen. Empfehlenswert für moderaten Sport sind 2–3 Trainingseinheiten pro Woche. Dies kann jedoch je nach Modell und Art des Trainings stark variieren. Im Zweifelsfall darfst du da deinen Trainer befragen.
Allgemeine Symptome von zu wenig Sport sind: Rückenschmerzen, Knieschmerzen, Adipositas, verminderte Ausdauer, allg. geringe physische und psychische Belastbarkeit.
Die allermeisten Menschen melden sich ganz traditionell zum Neujahresanfang in der Muckibude, aka Fitnessstudio an. Bevor du den Vertrag jedoch unterzeichnest, solltest du dir darüber im Klaren sein, ob das überhaupt der richtige Sport für dich ist. Schließlich geht es ja nicht nur um die körperliche Aktivität, sondern auch um den psychosozialen Aspekt, also den emotionalen und zwischenmenschlichen Aspekt. Dieser bringt dich nämlich auch an motivationslosen Tagen durch das Training.
Eine Frage, die du dir dabei stellen solltest, ist: bin ich ein Einzelsport oder Gruppensport Typ?
Was macht mir mehr Spaß? Und natürlich, wenn du dir nicht sicher bist, vereinbare Probetrainings in verschiedenen Einzel – und Gruppensportdisziplinen und höre dabei auf dein Bauchgefühl.
Schließlich muss Sport ja auch Spaß machen, ansonsten geht es dir wie den meisten frisch angemeldeten Fitnessstudio – Mitgliedern. Nach einigen Wochen oder spätestens Monaten ist die Luft raus und du fällst in alte Gewohnheiten wieder zurück – überwiegend ohne sportliche Aktivität.
Jetzt weißt du aber, wie du es besser machen kannst!
In diesem Sinne wünsche ich dir jetzt viel Erfolg und vor allem Spaß bei deinem nächsten Training!